Für TOF Messungen, Elektronenmikroskopie, Bilderfassung von UV-, VUV-, XUV-, Röntgen-Strahlung, Elektronen, geladenen Teilchen und Ionen und die Oberflächen Analyse im Vakuum. GIDS GmbH bietet MCPs als Einzelstücke, angepasstes Doppel Set oder Dreifach Set als Ersatz für ausgebrannte Detektor Bauteile. Wir bieten auch fertig montierte MCP Aufbauten mit Metallanode oder Phosphorschirm frei vom Kunden im Vakuum montierbar oder auch fertig montierte MCP-Detektoren im Hochvakuum-Flansch oder Hochvakuum-Viewport mit integrierten Hochspannungs-durchführungen.
Eine Vielkanalplatte oder auch Mikrokanalplatte (MCP) ist eine Bleiglasplatte die eine Vielzahl von Kanälen mit einem Durchmesser von 4-50µm enthält. Jeder einzelne Kanal arbeitet wie ein Elektronen-vervielfacher wobei die Länge eines Elektronenvervielfachers der Dicke der Glasplatte entspricht. Das Aspektverhältnis ist die Dicke/Kanaldurchmesser der MCP. Die Kanal-Achse ist um einen kleinen Winkel (6 ° bis 12 °) geneigt, um die Sekundärelektronen-Emission in den Kanälen zu optimieren. Unter dem Einfluss einer angelegten Hochspannung werden eintretende Elektronen in den Kanälen beschleunigt stoßen gegen die Wand und erzeugen je Stoß 3-5 freie Elektronen. Ein MCP mit einem Aspektverhältnis 40:1 und einer angelegten Spannung von 1000 Volt verstärkt die Elektronen um einen Faktor von mehr als 10000. Ein einzelner Kanal kann als eine Dynodenstruktur einer Photomultiplierröhre verstanden werden. Durch den geringen Kanaldurchmesser sind Bild-Anwendungen in hoher Auflösung möglich.
GIDS GmbH bietet MCPs für verschiedene Anwendungen an. Es ist möglich Elektronen, Positronen, Protonen, schwere Ionen, Röntgen-, XUV-, VUV- und UV-Strahlung nachzuweisen, die Position, Cluster-Parameter, Flugzeit und Ionen-Beitrag zu messen. Kundenspezifische MCP Entwicklung ist ebenfalls möglich.
Die MCP Detektoren werden in unterschiedlichen Designs angeboten. Die Grundeinheit ist der nackte Detektor bestehend aus MCPs, Anode (Phosphorschirm oder Metallanode) mit den elektrischen Kontakten. Falls der Gesamtdurchmesser minimiert werden muss, sind die Kontaktärmchen nach hinten gerichtet ("narrow mount"). Normalerweise sind die Kontaktärmchen nach außen gerichtet ("regular mount"). In der Standardkonfiguration ("wide mount") sitzt der Detektor auf einem Keramik-Haltering, über den der Detektor einfach und sicher im Vakuum befestigt werden kann.
Die Detektoren können auch auf einem Vakuumflansch bereits vormontiert geliefert werden. Der Flansch hat dann schon die nötigen Hochspannungsdurchführungen (SHV).
Die schmalste Ausführung
Die flexibel einsetzbare Variante. Die Kontaktarme können gekürzt oder gebogen werden
Die gängigste Variante. Sichere Befestigung mit dem Keramkring
Dies ist wide mount mit Flansch. Die Fertiglösung